Trotz des niedrigen Wasserstandes hatten sich am Samstag knapp 40 Boote im Scheider Becken eingefunden, um an der traditionellen Pfingstregatta des SCE teilzunehmen. Mit an der Startlinie waren 10 Boote vom ESV’86, unter anderem fünf H-Boote (YSZ 106), die am Vortag noch gemeinsam im Rahmen des vom ESV’86 ausgerichteten Flottentages Taktik und Startmanöver im Rehbachbecken trainiert haben.
Der Wind war wie immer nicht leicht zu segeln und frischte teilweise stark auf.

Boris und Ulli auf ihrer Marström (YSZ 74) konnten sich schnell vom Feld absetzen. Gefolgt von Achim Brack (SCE) auf seiner Surprise (YSZ 100), der zusammen mit seinen Vorschotern Johannes Brack und Kilian König einen guten Start erwischt hatte.

Björn, der zusammen mit Christopher Laske und Sascha Leck das erste Mal in dieser Zusammensetzung auf der Soling (YSZ 100) gestartet war, konnte sich erst auf der Kreuz im Rehbachbecken freisegeln, um dann im Waldecker Becken den Anschluss an die Spitze zu finden. Ab da entstand ein spannendes Match zwischen Achim und Björn mit ständigen Führungswechsel, die beiden viel Spaß bereitete und letztendlich in einem knappen Vorsprung für Achim im Ziel endete. Björn hatte sich zwar zuvor in der Kreuz im Schlauch absetzen können, wurde jedoch beim Spigang im Fürstental wieder von der Surprise eingeholt.

So blieb es bis zur Siegerehrung spannend, ob es diesmal für Boris und Ulli reichen sollte, nachdem sie sich bereits mehrmals mit dem zweiten Platz beim Blauen Band begnügen mussten.

Es kam jedoch anders als von vielen erwartet, denn nach einer gesegelten Zeit von ca. 2 Stunden gewann auf dem Drachen Andreas Rohrbach mit 5 Sekunden vor Achim und Björn auf Platz 3. Boris kam auf Platz 4 und bei unseren H-Booten setze sich nach spannenden Positionskämpfen Christian auf Platz 10 durch, gefolgt von Carsten auf Platz 11 und direkt dahinter Haui auf Platz 12. Rüdiger kam auf Platz 24 und Michael Falk musste nach einem Bruch des Großfalls leider aufgeben. Thomas Hennig auf der Surprise, der zu Beginn noch gut mit dabei war, landete auf Platz 14. Thorsten auf der Yngling belegte nach gerechneter Zeit Platz 18, und Prof. Hanke auf der Variante 18 kam auf Platz 23.