Der Ederseepokal der H-Boote versprach mit Sonnenschein und 15 angereisten Booten aus allen Teilen Deutschlands – u.a. Berlin, Starnberg und Essen, sowie der Schweiz ein guter Einstand in die Segelsaison am Edersee zu werden. Leider spielte der Wind jedoch nicht mit.

Unser Event startete am Freitagabend mit einem klassisch, hessischen Buffet, das von Kalli organisiert wurde. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an die Kuchen- und Salatspender, die zum Gelingen des gesamten Wochenendes beigetragen haben. Nach einem fröhlichen Abend am Lagerfeuer erwarteten die Segler bereits vor der Steuermannsbesprechung sehnlichst den Wind. Aber auch bis zwei Uhr, für die Thorsten hartnäckig zwei bis drei Windstärken vorhergesagt hatte, blieb der See spiegelglatt und die Fahnen hingen schlaf herunter. Nur einige Optimisten liefen voller Hoffnung aus, auf der Suche nach einem würdigen Wind für eine Wettfahrt. So konnten zu Beginn der Saison ein paar Manöver gefahren und die Teamfähigkeit gestärkt werden. Am späten Nachmittag hob bizzi schließlich die Startbereitschaft auf und Haui eröffnete das Kuchenbuffet. Die mitgereisten Partner unternahmen währenddessen eine Erkundungstour auf das nahegelegene Schloss Waldeck und die Umgebung. So ging ein langer und erwartungsvoller Tag ohne Wettfahrt, aber dennoch mit viel Freude und Spaß an der Gemeinschaft zu Ende. Für einige wurde der Abend dann doch noch länger als erwartet, da um Mitternacht ein Geburtstagskind zu feiern war.

Der erste Blick am Sonntagmorgen brachte Ernüchterung. Das gegenüberliegende Ufer, aber auch der benachbarte Steg waren nicht zu sehen, vom Clubhaus war nicht einmal der See erkennbar. Eine dicke Nebelwand hatte sich in der Nacht über das Edertal gelegt. Auch wenn die Sonne die Nebelschwaden vertrieb, blieb der Wind dennoch aus. So wurde um 13:00 die Regatta abgeschossen, die auswärtigen Boote abgebaut und das Wochenende mit einem „Resteverzehr“ beendet.

An dieser Stelle ein Dankeschön an die Wettfahrtleitung um Winfried Geisler als Vorsitzenden, die trotz kurzzeitigem Auffrischen des Windes an beiden Tagen abwartete, und somit unfaire Wettfahrten vermieden hat. Es war trotz des Nicht-Segelns für einige ein lehrreiches, für alle ein unterhaltsames Wochenende. Wir würden uns freuen, zur nächsten Regatta wieder viele Segler und Seglerinnen bei uns begrüßen zu dürfen. Dann hoffentlich mit mehr Wind und genauso viel Freude.

Bis dahin,
Mast und Schotbruch.