Zum Saisonabschluss waren drei ESV H-Boote noch einmal auf großer Tour. Familie Draude und Familie Hauer machten sich auf den Weg nach Italien zum sonnigen Lago Maggiore, Markus Gührs mit Christian Blum, Enrico Schütz und Patrick Faruhn, sowie Carsten Beister und Familie Rasche haben an der Rolling Home im wesentlich kälteren Berlin teilgenommen. (Auch die Grüße von Oliver, sie würden am Lago bei „lediglich“ 15 Grad auf der Terrasse sitzen und Eis essen, brachte keine Sonne in Berlin… 😊)

Das Segeln verlief sowohl am Lago Maggiore als auch am Wannsee für den ESV sehr erfolgreich.

Mit den Plätzen 7 und 8 erreichte Oliver mit seiner Crew Heinrich „Haui“ Hauer und Tim Claussen (YCWA) den insgesamt 8. Platz, was bei einem extrem starken Starterfeld ein super Ergebnis ist. Die anderen Wettfahrten am Freitag fielen zuerst aufgrund einer anhaltenden Flaute, später wegen eines Sturms aus. Sonntag ließen der wenige Wind und das Zögern der Regattaleitung ebenfalls keinen Start zu, sodass trotz drei ausgeschriebener Regattatage nur an einem Tag gesegelt werden konnte.

Gewonnen hat Flavio Favini (AVAV) mit Crew vor Peter Zauner (YCSS) und Dirk Stadler vom Segel- und Ruderclub Simssee.

In Berlin waren die ersten Anzeichen des Sturms „Herwart“ bereits am Samstag spürbar, so dass das Segeln im Grenzbereich verlief. Aber die gute Nachricht: alle ESVler und auch alle anderen Segler sind gesund und munter wieder an Land angekommen.

Mit den Platzierungen 1, 3 und 7 konnte sich dabei unser ESVler Markus Gührs mit Crew gegen alle anderen Teilnehmer durchsetzen und sich den Gesamtsieg sichern. Somit stellt der ESV auch den mit der Rolling Home ermittelten Berliner Meister. Wir gratulieren ganz herzlich und haben uns mit euch gemeinsam gefreut.

Thorsten Rasche, Carsten Beister und Tabea Rasche erreichten mit den Plätzen 9, 6, 9 den 9. Platz. Bei insgesamt 18 Meldungen, aber nur 12 gestarteten Booten ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis.

Am Sonntag, Sturm Herwart zog vollständig über Berlin hinweg, beschloss der Regattaleiter bereits um viertel nach zehn, die Startbereitschaft aufzuheben und die Veranstaltung zu beenden, wofür wir uns herzlich bedanken, es war genau die richtige Entscheidung, um keine Teilnehmer zu gefährden. Eine „Materialschlacht“ wäre wohl in niemandes Interesse gewesen.

So geht nun die Segelsaison 2017 zu Ende, in der Hoffnung, auch in 2018 viele gemeinsame Erfahrungen zu machen und zusammen viel Spaß zu haben. Wir bedanken uns bei allen, die diese Saison so erfolgreich und spannend gemacht haben!

Zum ersten Platz in der deutschen Rangliste gratulieren wir ganz herzlich unserem alljährlichen Gast und Freund Dirk Stadler (SRS), der sich nun zum wiederholten Male gegen alle anderen Segler durchsetzen konnte.

Im Namen der H-Boot Flotte Edersee,

Oliver Draude und Tabea Rasche